Aktuelles aus der Kindertagesstätte

Die Kitaarbeit in Zeiten von Covid-19

Liebe Gemeinde,

was macht die Kita in dieser Zeit? Auch für uns gibt es ständig Änderungen. In der ersten Zeit drehte sich vieles um Stunden- und Resturlaubsabbau, wie regeln wir die Notbetreuung, welche Kinder und Erzieher dürfen überhaupt kommen, und wie geht es weiter. Wer gerade nicht aktiv bei den Kindern war, hat andere Dinge erledigt. 

So haben wir Berichte geschrieben, Portfolioarbeit gemacht, die Abläufe aufgeschrieben sowie an Verbesserungsvorschlägen und Qualitätsentwicklung gearbeitet. 

Auch im Haus haben wir einiges erledigt. Wir haben den Flur und das Bistro ge-strichen, aufgeräumt, ausgemistet und neu dekoriert. Wir haben für die Kinder zu Hause Beschäftigungspakete erstellt und immer wieder Telefon- und Mailkontakt gehalten. 

Angefangen mit zwei Kindern nur vormittags sind wir Mitte Mai bei sechs Kindern, zum Monatsende werden noch weitere Kinder dazu kommen. Unsere Kinder halten sich immer nur in einem Raum auf, die Mehrheit entscheidet morgens mit den Erzieherinnen, welcher Raum es heute sein soll. Natürlich bringen wir auch Spielsachen aus den anderen Räumen dazu. An einen normalen Alltag ist aber nicht zu denken. Wir essen gemeinsam das von zu Hause mitgebrachte Frühstück, wenn die meisten hungrig sind und wir haben viel Zeit zum gemeinsamen Spielen, Malen und Vorlesen und natürlich draußen und drinnen toben. Die Kinder haben auch toll mitgeholfen beim Sortieren und Reinigen von Spielsachen. 

Wir versuchen so viel Normalität wie möglich im Alltag zu behalten. Und trotzdem ist einiges so anders. Die Eltern dürfen nur noch mit Mundschutz die Kita betreten und nur bis zu den Garderoben, wo maximal zwei Erwachsene gleichzeitig sein dürfen. Wir wissen nie, was sich wie ändern wird, und wir brauchen ein sehr hohes Maß an Flexibilität, aber gemeinsam schaffen wir das. 

Wir können es kaum erwarten, dass wir alle Kinder wiedersehen und normal arbeiten werden. 

Nicola Beecken